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Tore für Köstendorf:

1:2 Michael Kübler (15. Minute)

2:4 Marco Aschenberger (81. Minute)

Nach der empfindlichen Auswärtsniederlage beim neuen Tabellenführer St. Koloman galt es sich im Derby gegen USK Obertrum zu rehabilitieren.

Coach Wolfgang Denk blieben nicht viel Optionen, da wiederholt einige Ausfälle zu beklagen sind.

Pünktlich um 18:00 pfeift der Schiedsrichter Vucanovic Njegos in der PR-Link Arena zum Anstoß. Die ersten Aktionen gehören uns und wir kommen in der 4. Spielminute zur ersten Top-Chance. Andreas Bann setzt sich link im Strafraum durch. Seine Flanke auf Kübler setzt dieser volley über das Tor. 2 Minuten darauf bekommt Coach Denk die ersten Sorgenfalten, nachdem Lukas Zieher schmerzverzerrt am Boden liegen bleibt. Er soll noch bis zur Halbzeitpause durchhalten, bis dann verletzt Schluss ist für ihn.

Nach 10 Minuten setzt Obertrum ihren Stürmer Robin Greinmeister mit einem weiten Diagonalpass links am Strafraum ein. Dort setzt er sich zu einfach durch und lässt Tobias Gollhammer mit einem Flachschuss keine Chance. 0:1 für Obertrum. Keine 5 Minuten später passiert uns der nächste Lapsus in der Abwehr. Dem vermeintlich über die Outlinie gerollte Ball wird nicht nachverteidigt und die Obertrumer sagen danke. Ein Stanglpass wird vom Kapitän Manuel Kleinhofer zum 0:2 verwertet.

Vom Anstoß weg erzielen wir den raschen Anschlusstreffer. Ein weiter Ball von Thomas Neumayr auf Goalgetter Michael Kübler hebt dieser gekonnt über Torhüter Vladimir Zhilyaev hinweg in die Maschen.

Wir erhöhen das Tempo und kommen durch Standards zu Chancen, die aber nichts einbringen. In der 24. Minuten zieht Kübler in den 16er. Sein scharfer Schuss wird vom Torhüter zur Ecke abgewehrt. Kurz darauf verhindert Kapitän Marco Aschenberger in extremis das sicherer 1:3 für die Gäste, nachdem wir zu hoch attackiert haben und Abwehr und Torhüter überspielt wurden. Tobias Gollhammer verhindert Minuten später im 1:1 ein weiterer Gegentreffer gekonnt. 10 Minuten vor der Halbzeitpause hat Kübler die große Chance zum Ausgleich als er eine Flanke aus 7 Metern mit dem Fuß volley über das Tor nagelt. In der nächsten Aktion köpft unser Torschütze vom Dienst eine Flanke Thomas Neumayr überlegt auf das lange Eck. Der gegnerische Torhüter rettet großartig.

Fazit nach der 1. Halbzeit: Es geht hin und her mit Chance hüben wir drüben. Wir haben optisch ein Übergewicht, jedoch belasten Unsicherheiten in der Abwehr das Ergebnis.

Zur Halbzeit ist Headcoach Denk gezwungen den angeschlagen Lukas Zieher vom Feld zu nehmen. Für ihn kommt der rekonvaleszente Markus Essl. Youngster Sebastian Paganal wird durch Konstantin Wörndl ersetzt.

Die 2. Halbzeit beginnt druckvoll von unserer Seite, jedoch werden wir zu wenig zwingend. Die Ausbeute bleiben Standards und Weitschüsse von Thomas Neumayr und Christian Ensinger. In der 55. Minute verabsäumen wir es an der linken Außenseite konsequent zu verteidigen und erlauben es dem gegnerischen Stürmer an der eigenen Toroutlinie in den 16er zu ziehen. Ein übermotiviertes Einsteigen führt zu einem gerechtfertigten Elfmeter. Tobias Ehgartner verwandelt trocken ins rechte Eck und erhöht den Spielstand auf 1:3. Verunsichert vom Gegentreffer übernimmt Obertrum das Kommando und kann in der 72. Minute die Führung weiter ausbauen. Nach einer Ecke auf das kurze Eck erhöht Christian Brandstätter zum 1:4. Der Anschlusstreffer mit dem Kopf von Kapitän Marco Aschenberger nach einem gut geschossenen Freistoß von Thomas Neumayr bleibt leider nicht mehr als Ergebniskosmetik. Marco hätte es in der 85. Minute nochmal spannend machen können, aber im 1:1 gegen den gegnerischen Torhüter behält dieser die Oberhand.

Völlig unnötig sieht Andreas Bann in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte nach Kritik vom guten Schiedsrichter und fehlt im nächsten Spiel gegen Seekirchen 1b.

Fazit zum Spiel:

USK Obertrum geht als verdienter Sieger vom Platz an diesem Tag. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Spielerisch haben wir es drauf, doch lassen wir uns von nicht gelungen Aktionen viel zu schnell verunsichern.

Kopf hoch Burschen! Nicht immer nur das Negative sehen. Jeder ist selbst in der Pflicht Verantwortung zu übernehmen und das Beste herauszuholen. Wir sind zuversichtlich, dass es im nächsten Derby gegen Seekirchen wieder aufwärts geht.

Bericht: Stefan K.