Res: 04. Meisterschaftsrunde gegen USC Mattsee
USV-Machtdemonstration im Derby gegen Mattsee
USV Köstendorf - USC Mattsee 9:1 (3:0)
Tore für Köstendorf:
Dominik Huber (29. Minute), Armin Eisenmann (30., 43., 60. und 63. Minute), Lukas Hamminger (57. Minute), Markus Wieder (77. und 80, Minute), Marko Nikic (88. Minute, Elfmeter)
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Nach dem gelungenen Wallersee-Derby gegen Seekirchen wollten wir natürlich auch im Mattsee-Derby auf der Erfolgsspur bleiben. Aufgrund von Verletzungen (Schober Manuel, Niki Gruszka) und diversen Urlauben (Tobias Peschl und Marc Spitzer) musste Erfolgscoach Stefan „Stevie“ Schmidt den Kader mit Routiniers (Maki Wieder) und Edelreservisten (Dominik „spiele eigentlich bei den Alten Herren“ Huber) auffüllen.
Bei heißen Temperaturen entwickelte sich in den Anfangsminuten ein eher zerfahrenes Match mit Halbchancen auf beiden Seiten. Nach gut 20 Minuten tauchten wir erstmals gefährlich vor dem Mattseer Gehäuse auf. Torjäger Armin „Saisonvorbereitungen verpasse ich grundsätzlich“ Eisenmann hatte bei einem schönen Tormann-Lupfer Pech als die Kugel von der Stange ins Aus ging. Der Torerfolg blieb ihm vorerst verwehrt.
Aufgrund einer unglücklichen Verletzung von Abwehrchef Selmir „Achtung schwieriger Nachname“ Rizvanovic bewies Headcoach Schmidt ein goldenes Händchen beim Spielerwechsel: Urplötzlich zauberte er – allerdings aufgrund des Kantinen-Umsatzrückgangs sehr zum Leidwesen von Franz „Schnapsi“ Dornetshumer - den bereits zurückgetretenen Dominik Huber aus dem Hut. Keine fünf Minuten waren gespielt da lupfte Huber auch schon das Spielgerät locker-flockig ins Tor. Der Jubel war groß – ausgerechnet der äußerst trinkfeste Dominik Huber fungierte als sogenannter Dosenöffner für den USV.
Angespornt durch Hubers Tor lief der heute bärenstarke Armin Eisenmann zur Hochform auf und erhöhte noch vor der Pause mit zwei sehenswerten Treffern auf 3:0.
Nach der Pause schien der Mattseer Widerstand endgültig gebrochen. Fast nach Belieben konnten wir uns dank der 6er Michael Muki Schober und dem rekonvaleszenten Markus Max Hölbling bis in die vordersten Reihen durchkombinieren. Lukas Hamminger zum 4:0, Armin Eisenmann zum 5:0 bzw. 6:0 markierten die weiteren Treffer.
Der emeritierte Kampfmannschaftskapitän Markus „Running Man“ Wieder wurde in der 3er Abwehrkette als Verteidiger aufgeboten und sparte sich rund 75 Minuten seine Kräfte. Nach einem Ballgewinn hielt es den Neo-Pöndorfer aber nicht mehr in der Verteidigung. Er schnappte sich die Kugel, setzte zum Sprint über gut und gerne 70 Meter an, spielte ein paar Mattseer aus und versenkte die Kugel durchaus überlegt zum 7:1 im Tor. Jetzt hatte er Blut gerochen und erhöhte den Spielstand in der 81. Spielminute gleich noch auf 8:1. Bei einer weiteren Großchance und der Möglichkeit auf den lupenreinen Hattrick versagtem ihm allerdings die Nerven. „Das Resi-Torchancen-Tempo ist er einfach noch nicht gewöhnt“ konstatierte Trainer Schmidt.
Mit Stefan „hab kein Duschgel dabei“ Klampfer kam Kapitän Zé Bastian Vogl auch noch der zweite Verteidiger der 3er Kette abhanden. Stefan kämpfte sich bis in den Strafraum vor und konnte nur unlaut von den Beinen geholt werden. Zum fälligen Strafstoß trat niemand geringerer als die kroatische Dampfwalze Marko Nikic an. Marko verwandelte eher sicher zum Endstand von 9:1.
Ein äußerst gelungener Abend! Besonders hervorzuheben ist natürlich Armin Eisenmann der wie nach Belieben zu treffen schien und mit seinen vier Toren maßgeblichen Anteil am heutigen Sieg hat. Weiter geht’s kommenden Freitag, 02.09.2022 um 20:00 Uhr auswärts in Abersee.
Bericht: Vogl Sebastian