USV Köstendorf - 1. Oberndorfer SK 3:1 (2:1)

Tore für Köstendorf:

Lukas Hamminger 1:1 (29. Minute), Marc Spitzer 2:1 (31. Minute), Marko Nikic 3:1 (83. Minute)

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Aufgrund starker Regenfälle entschied das USV-Greenkeeper-Konsortium auch bekannt als die grüne Mafia rund um Franz Vogl das Resi-Spiel auf den nigelnagelneuen Trainingsplatz zu verlegen. Bei den Spielern und Walter „Dradi“ Kriechhammer - der glücklicher Besitzer einer Fenster-Vip-Karte war - stößt die Entscheidung auf große Freude. Denn das neue Spielfeld bietet perfekte Bedingungen, war jedoch im Zentrum an diesem Tag etwas matschig,.

Coach Schmidt gab die Taktik kurz zusammengefasst mit „3er Kette hinten und vorne Vollgas“ aus. Unser Forechecking und Pressing wirkte von der ersten Sekunde weg: Wir schnürten die Oberndorfer in der eigenen Hälfte ein und kamen auch postwendend zu Großchancen wobei wir aber vor allem mit der Stange Pech hatten. Hamminger setzte allein vor dem Tormann stehend genauso wie der aufgerückte Kapitän Zé Bastian Vogl das Spielgerät an die linke Stange.

Zu allem Überfluss gerieten wir in der 12. Spielminute dann sogar noch in Rückstand. Eckball Oberndorf von rechts, die gesamte USV-Abwehr schläft, der Oberndorfer köpft an die Stange, den Rebound versenkt Jurisic unaufgeregt zum 0:1. Und das in der PR-Link-Arena, am ersten Bewerbsspiel am neuen Trainingsplatz und vor den eigenen USV-Tifosis auf den Rängen!

Jetzt musste eine Reaktion kommen – und die kam natürlich. Innerhalb weniger Minuten drehten Lukas „Alario“ Hamminger (1:1) und der endlich aus dem Urlaub zurückgekehrte Marc „habe nicht gewusst, dass die Saison schon im August beginnt“ Spitzer (2:1) per Spitzschuss (Achtung Wortspiel) die Partie. Bis zur Halbzeitpause hatten wir noch einige sehr gute Einschussmöglichkeiten, die aber allesamt ungenützt blieben.

In der zweiten Spielhälfte plätscherte das Match so vor sich hin. Hinten erstickten wir die Oberndorfer Angriffsbemühungen relativ konsequent und vorne wollte die Kugel einfach nicht ins Tor. Mit der Einwechslung vom 40-Jahr-Jubilar Tobias „Obmann-Legende“ Krois in der 60. Spielminute kam wieder frischer Wind in die Partie. Der heute mit der Rückennummer 4 auflaufende Krois, stand unglaublicherweise mindestens zum 251 Mal (seit Beginn des SFV-Datenservices) am Platz und wurde auf der rechten Außenbahn aufgeboten.

In den Schlussminuten wechselte Stefan „Fußballlehrer“ Schmidt noch seine Geheimwaffe mit der internen Bezeichnung MK7 ein. Niemand geringerer als die kroatische Dampfwalze Marko „treffe alle 30 Minuten“ Nikic ist hier gemeint.

Marko setzte sich im Abschlusstraining im Trainingszentrum Matthias-Wieder-Straße im internen Freistoß-Bewerb durch und durfte sich somit im Oberndorf-Match am ruhenden Ball versuchen. MK7 legte sich das Spielgerät am linken Sechzehner-Eck auf, ging vier Schritte zurück, holte tief Luft, lief gazellenartig an, hob die Kugel über die Mauer und knallte sie mustergültig unter die Querlatte. Nun stand es 3:1 und das Spiel war entschieden.

Mit diesem Sieg setzen wir uns – trotz mäßiger Leistung - an die Tabellenspitze der Resi-Meisterschaft. In den kommenden Aufgaben (Faistenau, Elixhausen, HSV Wals) müssen wir sicherlich besser und vor allem kaltschnäuziger vor dem Tor auftreten um den Erfolgslauf fortsetzen zu können.

Bericht: Vogl Sebastian