KM: 03. Meisterschaftsrunde gegen HSV Wals
Irgendwann wird der Knopf aufgehen, Leistung beim HSV wieder nicht belohnt
HSV Wals - USV Köstendorf 1:0 (0:0)
Tore für Köstendorf: Fehlanzeige
Startelf: Zhilyaev, Bogosavljevic, Wörndl, Seidl, Grössinger, Reiberstorfer, Essl, Aschenberger (K), Schober Manuel, Kraihammer, Rendl.
Wir beginnen die Partie im Vergleich zur Vorwoche leicht verändert: Wörndl ersetzt den angeschlagenen Rudinger, und Samuel Kraihammer rutscht für Chris Ensinger in die Startelf. Die Anfangsminuten verschlafen wir kollektiv, und die Heimelf kommt durchaus zu gefährlichen Aktionen, kann jedoch vorerst nicht anschreiben.
Unsere erste Aktion notieren wir in Minute 16: Grössinger schickt Reiberstorfer auf die Reise, dieser kann im entscheidenden Moment jedoch noch am Abschluss gehindert werden. Bereits früh in der Partie muss Manuel Schober vom Platz – es zwickt in der Leiste. Sichtlich verärgert verlässt er das Spielfeld und wird durch Ermin Rasidovic ersetzt.
Nach gut 25 Minuten legen wir ein paar Kohlen auf den Kessel und erspielen uns immer wieder gute Möglichkeiten. Aschenberger erobert den Ball im defensiven Mittelfeld, der folgende Spielaufbau über Schurl Seidl und Stefan Grössinger endet in einem Flankenversuch, der zur Ecke geblockt wird. In der 34. Minute enteilt Andy Reiberstorfer mit Ball am Fuß seinem Bewacher, zieht zur Grundlinie, spielt den Ball zu Grössinger, und der Ball zappelt im Netz. Doch der Schiedsrichter hat etwas dagegen: Er sieht, was keiner der Gästefans sieht, nämlich den Ball im Aus. Das ist nur eine von mehreren fragwürdigen Entscheidungen der Herren in Schwarz am heutigen Vormittag. Das soll aber nicht als Entschuldigung für unsere Burschen herhalten.
In der 39. Minute legt sich unser Coach den Ball für einen Freistoß zurecht, nimmt es aber zu genau und setzt das Spielgerät an den Querbalken. Bis zur Halbzeit passiert dann nicht mehr viel.
Zu Beginn der zweiten Hälfte folgt ein weiterer verletzungsbedingter Wechsel beim USV: Christoph Rudinger ersetzt Konstantin Wörndl. Wir verlieren – wie schon zu Beginn der Partie – den Faden, und die Hausherren tauchen immer öfter vor unserem Tor auf. Noch ist jedoch nichts passiert. In diesen Sturmlauf mischt sich dann die dritte Fehlentscheidung gegen unsere Mannschaft.
In der folgenden Aktion versucht erneut unser Spielertrainer sein Glück, doch sein Heber geht in die zweite Etage. Im Gegenzug kommt die Nummer 7 des HSV in aussichtsreicher Position zum Schuss, doch unser Schlussmann klärt in höchster Not. Doch es kommt, wie es kommen muss: In der 60. Minute erzielen die Heeressportler den aus unserer Sicht nicht unverdienten Führungstreffer – die Nummer 10 netzt ein.
Im Anschluss darf Sammy Kraihammer unter die Dusche, für ihn kommt Jakob Hager ins Spiel. Wir versuchen, den Schock bestmöglich zu verdauen, können unsere Möglichkeiten aber nicht in Zählbares ummünzen. In den beiden folgenden Szenen sind die beteiligten Akteure der Heimelf mit Gelb noch gut bedient: Erst trifft es Seidl, und das nächste „Opfer“ ist Jakob Hager. Unsere Burschen drängen weiter auf den Ausgleich, doch beim Kopfball von Darko hat erneut die Stange etwas dagegen.
In der Schlussminute gilt dann nur noch volle Attacke, doch wir bleiben erneut glücklos im Abschluss. Schluss und Aus. Summa summarum wieder eine gute Leistung unserer Burschen, doch das bessere Ende hat erneut der Gegner.
Kommenden Freitag gegen den USC Faistenau wird euch hoffentlich der Knoten aufgehen. Ihr seid weitaus besser, als es die aktuellen Ergebnisse widerspiegeln.
GEMMA BURSCHEN, BELOHNTS EUCH SELBER FÜR EUREN AUFWAND!!!
Bericht: Tobias Hopfensperger