KM: 07. Meisterschaftsrunde gegen SV Grünau 1b

Spielerische Überlegenheit hätte die volle Punktzahl verdient!

USV Köstendorf - SV Grünau 1b 1:1 (1:0)

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Tore für Köstendorf: 0:1 Andreas Reiberstorfer (5. Minute)

Spielerische Überlegenheit hätte die volle Punktzahl verdient!

Ein ungeschriebenes Gesetz besagt: „Die Tore, die man nicht schießt, fängt man sich hinten ein.“ Leider war das auch am heutigen Freitag wieder der Fall, und unsere Jungs müssen sich mit einer aus unserer Sicht unglücklichen Punkteteilung begnügen.

Aber der Reihe nach: Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Oberalm musste unser Trainerteam auf einer Position eine Veränderung vornehmen. Für Sammy Kraihammer spielte Stefan Grössinger von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten zappelte der Ball im Netz: Eine Ecke von Schurl Seidl streifte das Lattenkreuz, und im allgemeinen Durcheinander der Gästeabwehr konnte Andy Reiberstorfer abstauben. In den folgenden Minuten setzten wir weitere offensive Akzente. Nach einer Viertelstunde wäre ein zu leichtfertiges Abwehrverhalten beinahe bestraft worden, doch der Schuss ging am Tor vorbei. In der nächsten Szene wurde ein langer Einwurf von Stefan Grössinger zu kurz geklärt, und unser Kapitän packte den Hammer aus, verzog aber leider knapp. Gleich danach setzte Marco Aschenberger erneut Akzente, diesmal mit einem Lochpass auf Reiberstorfer. Dessen Schuss wurde geblockt, und der gut platzierte Nachschuss von Flo Mangelberger stellte den Schlussmann der Gäste vor keine größeren Probleme.

In der 29. Minute ging es dann schnell, leider zu schnell für Stefan Grössinger – der Ball war dummerweise schneller als er, und somit verpuffte die wohl beste Chance aufs 2:0. Doch Stefan gab nicht auf: Nur eine Minute später wurde er von Aschenberger genial in Szene gesetzt, nahm den Ball weltmeisterlich aus der Luft, um ihn dann in die Umlaufbahn zu schießen – doch das Pech klebte ihm am Fuß. In der 38. Minute bekamen wir einen Freistoß am Sechzehnereck zugesprochen. Dieser wurde in die Mauer geschossen, und im anschließenden Tempogegenstoß hebelten die Gäste unsere gesamte Verteidigung aus. Letztlich konnte der Ball zur Ecke geklärt werden.

Fazit der ersten Halbzeit: Mit mehr „Glück“ könnten wir gut und gerne mit drei oder vier Toren führen.

In den zweiten 45 Minuten machten wir genau dort weiter, wo wir in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Doch es blieb dabei: Wir gingen viel zu fahrlässig mit unseren Chancen um und konnten unsere spielerische und körperliche Überlegenheit nicht zu unserem Vorteil nutzen. In der 57. Minute folgte der erste Wechsel: Für den engagiert arbeitenden Ermin Rasidovic kam Jakob Hager aufs Feld. Kurz darauf sah Stefan Grössinger für ein taktisches Foul die Gelbe Karte, und im gleichen Zeitraum gab es den zweiten Wechsel. Fehmi Hashani kam für Konstanin Wörndl in die Partie. In der Folge wurde es ruppiger: Zuerst Flo, dann Schurl konnten nur durch gelbwürdige Fouls vom Ball getrennt werden.

Mit Beginn der Schlussviertelstunde verzeichneten wir die erste „echte Chance“ für die Gäste, doch diese ergab sich nur, weil Vladi am Ball vorbeisegelte. Beim folgenden Abstoß ließ er sich wohl etwas zu viel Zeit und bekam prompt Gelb für Spielverzögerung.

Wie eingangs erwähnt, schlug in der 88. Minute das viel zitierte Gesetz gnadenlos zu. In einer Szene, die der des Führungstreffers fast identisch war, bekam unsere Verteidigung den Ball nicht unter Kontrolle, und die Nummer 9, Luka Barnjak, staubte nach einer Ecke ab. In der Nachspielzeit ersetzte Eren Akyazi Florian Mangelberger.

Schluss, Ende, Aus: Selten haben wir ein so unverdientes Unentschieden erlebt wie heute.

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Bericht: Tobias Hopfensperger

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