USV Köstendorf : USC Faistenau 3:9 (0:4)

Tore für Köstendorf: 1:2 Fitim Bushati (22. Minute), 2:3 Hamminger Lukas (42. Minute), 3:6 Hamminger Lukas (64. Minute)

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Nach dem Wahnsinns-Comeback gegen die Taugler (Anm. d. R. 6:4 Sieg nach 0:4 Rückstand) wollten wir gegen den USC Faistenau auf heimischer Anlage gleich nachlegen.

Coach Baris Acar-Wieder gab vor dem Spiel die taktische Marschroute vor, warnte uns vor dem zentralen Aufbauspiel des Gegners, legte die Aufstellung fest und forderte kein Gegentor zu kassieren. So weit die Theorie!  Und die Praxis? Nach nur 10 Minuten laufen wir schon wieder einem 0:2 Rückstand hinterher.

In der Mitte tun sich riesige Löcher auf die nur schwer gestopft werden können. Spieler tauschen selbständig die Positionen und halten diese dann nicht ein. Hinten brennt es bei jedem Angriff lichterloh. Durch einen Bushati-Fernschuss verkürzen wir in der 22. Minute auf 1:2. Dann kassieren wir den nächsten Treffer und verkürzen durch Hamminger auf 2:3. Kurz vor der Pause versenken die Faistenauer dann noch sehr zentral einen Freistoß zum 4:2.

In der Halbzeit hängen die Köpfe und wir versuchen uns auf ein zweites Comeback einzuschwören. Andi Haas verlässt das Spielfeld und lässt dem Geburtstagskind Tobias „Rekrut Gummi“ Kummerer den Vorzug.

Gleich nach dem Anpfiff fallen die Faistenauer Tore 5 und 6 und die Partie ist somit mehr oder weniger entschieden. Hamminger verkürzt dann noch mit seinem vierten Saisontor auf 3:6. Leider kassieren wir dann noch drei weitere Gegentreffer zum traurigen Endstand von 3:9.

Offensichtlich ist, dass wir unsere Defensive nicht im Griff haben. Damit ist aber ausdrücklich nicht nur die hintere 3er bzw. 4er Kette gemeint, sondern die gesamte Mannschaft. Für die anstehenden Aufgaben ist es also das oberste Credo die Verteidigung zu stabilisieren um die Gegentore auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. 11 geschossene Tore in drei Spielen sollten zu mehr als 3 Punkten führen. Leider haben wir dabei sage und schreibe 17 Gegentore kassiert.

Zu allem Überfluss verletzte sich Christoph „Scherer“ Goiginger beim Aufwärmen und fällt auf unbestimmte Zeit mit Verdacht auf Meniskusverletzung aus. Alles Gute an dieser Stelle! Kommenden Samstag, 07.09. will die Mannschaft gegen SV Oberalm eine Reaktion zeigen und einen Auswärtssieg einfahren.

Bericht: Vogl Sebastian