USC Mattsee - USV Köstendorf 8:6 (7:3)

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Die 21. Runde der Resi-Meisterschaft bringt das große Derby gegen Mattsee für die Grün-Weißen aus Köstendorf. Beide Mannschaften sind gespickt mit großen Namen und alles was Rang und Namen hat, hat auf der Tribüne Platz genommen und lässt sich diesen Leckerbissen nicht entgehen. Die Zuschauer sollten voll auf ihre Kosten kommen.

Wenn man ChatGPT nach „Anfangsphase verschlafen Fußball“ befragt wird in Zukunft folgender Text erscheinen. „Siehe Resi USV-Köstendorf gegen Mattsee Minute 1 – 15“ Denn nach dieser Zeit lagen wir bereits 3:0 hoffnungslos in Rückstand. Weitere 10 Minuten später steht es sogar 4:0 und so mancher fragt sich, wann wir endlich eine Reaktion zeigen. Die Mattseer kommen stets mit viel Druck auf unsere hinterste Verteidigungslinie und werden mit guten Einschussmöglichkeiten belohnt. Unser Ruhepol im Tor lässt sich aber nicht aus der Fassung bringen.

Dann läuft es besser für uns. Immer wieder setzen wir den pfeilschnellen Wolf im Schafspelz Marc Spitzer (ist Mattseer) ein. Er enteilt der Verteidigung und verkürzt auf 4:1. Dann stellt Neuhofer wieder auf 5:1. Dann wieder Spitzer zum 5:2 und zum 5:3. Ein wahrlich offener Schlagabtausch beginnt. Mattsee erhöht wieder auf 6:3 und ausgerechnet Kapitän Vogl hilft dem Heimteam noch mit einem sehenswerten Eigentor. Mit dem Pausenstand von 7:3 gehen wir in die Pause. Sage und schreibe 10 Volltreffer in einer Halbzeit. „Hoch werma’s nimma gwinga“ sagt Alex Kittl zur mitgereisten Presse.

Für den zweiten Durchgang nehmen wir uns viel vor. Coach Acar-Wieder stellt um, bringt Fitim „bin ständig auf Urlaub“ Bushati für den zweiten Mattseer Adschibald „hab bald wieder Optimalgewicht“ Kronbichler.

Spitzer ist wieder mal auf und davon, erzielt das 7:4 und das 7:5. Fünf Treffer in einem Spiel müssen dir auch erstmal gelingen! Die Mattseer taumeln nun gehörig und nach dem 7:6 von Fitim Bushati sind wir der Sensation nahe. Aber leider nur nahe.

Es gelingt uns nicht nachzusetzen und nach einem Konter über die linke Seite erhöhen die Mattseer auf 8:6. Das kräftezehrende Spiel zeigt seine Wirkung und Unkonzentriertheiten schleichen sich ein. Der anatolische Hengst alias Coach Baris Acar-Wieder reagiert und bringt mit Klampfer, Lekhotski und Krois viel Erfahrung und frische Kräfte aufs Spielfeld. Eine Dreierkette soll nun mehr Offensivpower bringen. Wir rennen und rennen. Mattsee verteidigt mit Mann und Maus und bringt das Ergebnis über die Zeit. Heute hätte der Fußballgott auf Remis entscheiden sollen. Hätti-Wari!

Auf unsere kämpferische Leistung können wir ab der 25. Spielminute stolz sein. Acht Gegentore dürfen uns aber nie und nimmer passieren. Hinten müssen wir mehr Stabilität rein bringen.

Bericht: Vogl Sebastian